Gesundheit ist weniger ein Zustand als viel mehr eine Haltung, die mit der Freude am Leben gedeiht
Thomas von Aquin, 1225-1274
Steckbrief
Mein Name ist Sigrun Voß, ich wurde 1962 im schönen Teutoburger Land (Westfalen) geboren. Selbst bin ich Mutter von 2 erwachsenen Söhnen und habe in Münster (Westfalen) studiert.
Seit 2002 bin ich als Psychologische Psychotherapeutin in eigener Praxis in Ulm verhaltenstherapeutisch tätig
Die Berufsbezeichnung „Psychologischer Psychotherapeut“ ist gesetzlich geschützt. Voraussetzung dafür sind ein abgeschlossenes Universitätsstudium
der Psychologie sowie eine 3-jährige Vollzeit- oder 5-jährige Teilzeitausbildung in Psychotherapie. Durch die im Psychotherapeutengesetz festgelegten
theoretischen und praktischen Ausbildungsinhalte, die auch Erfahrungen in der Psychiatrie sowie Selbsterfahrung umfassen, wird ein hoher Qualitätsstandard
der psychotherapeutischen Behandlung erreicht.
Therapieverfahren
Ich arbeite mit den Methoden der Verhaltenstherapie. Dieses anerkannte Behandlungsverfahren zeichnet sich vor allem dadurch aus, dass die Arbeit Gegenwart bezogen, problemlöse- und handlungsorientiert ist. In überschaubarem Zeitrahmen
sollen konkrete Lösungswege erarbeitet werden. Der Ablauf der Verhaltenstherapie soll transparent sein und besonders wichtig ist die aktive Mitarbeit der PatientInnen.
Werdegang
Im Verlauf meines bisherigen Berufslebens konnte ich vielfältige Erfahrungen sammeln in unterschiedlichen therapeutischen Tätigkeiten
- Studium der Psychologie, Philosophie und Pädagogik
an der Westfälischen Wilhelmsuniversität Münster - Abschluss als Diplom Psychologin 1992
- Approbation als Psychologische Psychotherapeutin 1998
- Ausbildung in Verhaltenstherapie an der Fernuniversität Hagen, über die Deutsche Gesellschaft für Verhaltenstherapie (DGVT)
- Teilhaberin einer Gemeinschaftspraxis für Psychotherapie in Dortmund 1993 bis 1999
- Freie therapeutische Mitarbeiterin in der Ausbildungsambulanz Münster, 1998 bis 2002 (DGVT)
- Kassenzulassung und Arztregistereintragung bei der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg seit 2002
Zusätzliche Lehrgänge und Zertifikate
- Hypnosetechniken in Seminaren bei Dr. Halama, Hamburg und Prof.Dr. Walter Bongartz, Konstanz nach Methode von Milton Erikson
- Traumatherapietechniken bei Prof. Seidler, Heidelberg, an der Akademie für Psychotherapie in Bad Grönenbach
- EMDR – „eye movement desensitization and reprocessing“
Ausbildung und Zertifizierung im Zeitraum Juli 2020 – März 2022 bei Süddeutsche Akademie für Psychotherapie (SAP) Bad Grönenbach bei DP Petra Del Monego - Pesso Therapie – PBSP „Pesso-Boyden-System-Psychomotor“
Ausbildung im Zeitraum Mai 2018 – Januar 2020 (Einzeltherapie)
sowie Juli 2021 – Juli 2022 (Gruppentherapie) in München, Kirinus CIP Akademie, bei DP Leonhard Schrenker und DP Sabine Löffler
- Ausbildung als Ganzheitliche Ernährungsberaterin an der Paracelsusschule-Ulm
- Ausbildung zur Fachberaterin Ernährung mit essbaren Wildpflanzen der Fachhochschule Nürtingen, Lehrgänge bei Dr. Markus Strauss
Pesso-Therapie
Was ist Pesso Therapie?
PBSP – Pesso Boden System Psychomotor ist eine weltweit verbreitete Therapiemethode, die hoch wirksame Elemente verschiedener Therapieansätze gewinnbringend miteinander verbindet.Entwickelt wurde sie von Al Pesso und seiner Frau Diane Boyden-Pesso, die als Choreografen und Ausdruckstänzer arbeiteten und durch die damit verbundene Körperarbeit auf wesentliche Voraussetzungen für emotionales Wachstum stießen, welche auch für therapeutische Entwicklung wesentlich ist.Aus den Beobachtungen des Körpers im Ausdruck von Gefühlen zogen sie wegweisende Schlüsse, besonders durch die Beobachtungen von Blockaden und emotionalen Impulse entwickelten sie ein Theoriesystem und eine wirksame Therapiemethode. Mit dieser ist es möglich, den Einfluß negativer alter Erfahrungen abzuschwächen und uns Menschen damit für neue positive Erlebnisse einen Zugang zu schaffen. Das Ziel ist, zu dem Menschen zu werden, der wir wirklich sind. „To become who we really are“ Al Pesso, Videoaufnahme 1999
Das Wissen um die Heilung liegt in uns selbst
Dies gelingt, indem der Therapeut dem Prozess des Klienten, der ein aktuelles Problem schildert, folgt und dadurch an die unerfüllten Bedürfnisse, traumatischen Ereignisse und Störungen im Familiensystem heran kommt, die dazu geführt haben, dass er sein volles Potential bisher nicht entfalten konnte. In behutsamer Weise und immer in Absprache mit dem Klienten werden neue, lebensbejahende symbolische Erinnerungen konstruiert, die als sogenanntes „Antidot“ (Gegenmittel) zu den alten Erinnerungen wirken.
Dabei ist es von entscheidender Bedeutung, dass der Pesso-Therapeut nicht derjenige ist, der weiß, was für den Klienten gut gewesen wäre. Vielmehr vertraut er auf den Klienten und seine Impulse und Bedürfnisse dessen Seele nach Heilung und unterstützt dieses Bedürfnis, indem er Körperimpulse, Gedanken und Gefühle des Klienten benennt und dafür Interaktionsmöglichkeiten anbietet.
Die PBSP Theorie geht davon aus, dass wir mit unseren Sehnsüchten und Bedürfnissen immer auch einen Interaktionspartner benötigen. Den suchen wir (häufig vergeblich) in unserem Partner, unseren Kindern, unseren Freunden und Arbeitskollegen.
Meist werden wir enttäuscht, denn gerade unerfüllte Bedürfnisse aus früherer Zeit blockieren uns in unserem aktuellen Leben. Eine passende Interaktion mit den „richtigen Verwandten“ (in der Regel die Eltern für das kleine Kind) hat in mancher Situation gefehlt in der Vergangenheit. Es kommt im aktuellen Jetzt dann häufig zu schmerzlichen Erfahrungen, da die „richtige Antwort“ nicht von den gewählten Menschen erfolgen kann. Es sind nicht die Verursacher und Auslöser meines Begehrens und die passende Interaktion hätte in der Kindheit stattfinden müssen, um Erfüllung und Erleichterung in der Bedürfnisbefriedigung zu erfahren.
Die Entstehung neuer Erinnerungen
In der Pesso Therapie wird mit Hilfe von Rollenspielern gearbeitet – in der Einzeltherapie mit „Platzhaltern“ für Menschen. Ziel ist es, positive Erfahrungen zu erleben und abzuspeichern, quasi als ob diese in unserer Kindheit stattgefunden hätten. Durch dieses Vorgehen erschaffen wir in Zukunft neben den alten automatisch aktivierten Mustern neue „Erinnerungen“, auf die wir zurückgreifen können. Diese neuen Erinnerungen wirken heilend, unsere Psyche profitiert auch von „erfundenen“ guten Geschichten, genau so wie von real existierenden guten Erlebnissen. Die Verarbeitung von „erfundener Freude“ aktiviert in uns u. a. Glückserleben und wird als positive Bereicherung abgespeichert.
Für wen ist Pesso geeignet?
Eine wunderbare Methode um sich selbst und die eigenen emotionalen körperlichen Reaktionen besser verstehen zu können, evtl. auch neue positive und heilende Erfahrungen zu machen. Sich aus alten Mustern befreien und in sich selbst den Schlüssel dafür zu finden. Diese neuen Erfahrungen eröffnen womöglich neue Wege und Perspektiven im Leben – einfach klarer und glücklicher sein können. Pesso ist eine Methode um tiefgreifendes Selbst- Erleben zu ermöglichen und ist somit für intensive Selbsterfahrung gut geeignet.